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Ein gesunder Darm - Darum ist er so wichtig für deinen Vierbeiner

Beagle Harper liegt auf der Couch und schläft
Foto: Bettina Bumb, Harper schlummert
Der Darm Deines Hundes ist nicht nur für die Aufnahme von Nährstoffen und deren Verteilung an die einzelnen Organe zuständig, er wird aufgrund seiner vielfältigen Aufgaben auch als zweites Gehirn des Körpers bezeichnet und beherbergt einen Großteil des Immunsystems. Umso wichtiger ist es, dass Du den Darm Deines Hundes im in Balance hältst.
Wusstest Du, dass nahezu alle Hundekrankheiten aus Problemen des Magen-Darm- Systems resultieren? Eine gesunde Magen-Darm Flora mit gesunden Bakterien ist das A und O für die Gesundheit Deines Hundes
Bei unserem Harper habe ich da leider viele Fehler gemacht und deshalb haben sich Probleme mit Magen-/Darm entwickelt und auch sonst ist er ein Sensibelchen, was aber wie ich denke auch ein wenig der Genetik geschuldet ist. Gerne gebe ich Dir Tipps, wie Du Präventiv etwas tun kannst, dass der Darm und somit auch das Immunsystem gestärkt ist und bleibt. Im Übrigen schont es auch deinen Geldbeutel, wenn Dein Hund dadurch gesünder ist und ihr nicht so oft zum Tierarzt müsst.

Aus Fehlern habe ich gelernt!

Beagle Harper als Welpe beim Fressen
Foto: Andreas Bumb, Harper beim Fressen

Leider habe ich in der Ernährung meines dritten Beagles Harper viele Fehler gemacht. Ich habe ihm zu viel Abwechslung angeboten und wahrscheinlich dadurch das Ganze noch befeuert. Leider habe ich auch keine Darmkur gemacht und auch den ganzen Giftstoffen, die ein kleiner Welpe ja anfangs schon aufnimmt nicht so wahrgenommen bzw. keine Bedeutung geschenkt.  

Ich habe schon darauf geachtet, dass wir keine Spot-ons oder unnötigen Wurmkuren geben, wenn nicht erforderlich. Denn auch mein erster Beagle Waffle, hatte damals Probleme mit seinem Immunsystem. Der hat von mir fleißig im Frühjahr/Sommer ein Spot-On bekommen. Leider hatte auch er Probleme mit Immunsystem (Augen-/Ohrenentzündungen und gar manches Mal Probleme mit der Verdauung) Heute weiß ich, dass ich da viele Fehler gemacht habe, weil ich es aber auch nicht besser wusste. Wir leben heute in einer Welt, wo unsere Tiere und auch wir, viel mehr Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, die unseren Körper, unser Immunsystem aber auch unsere Seele belasten.

Beagle Harper bekommt eine Organetik Anwendung (Bioresonanz)
Foto: Bettina Bumb, Harper bekommt eine Organetik (Bioresonanz)

Ich kann jetzt nur noch Schadensbegrenzung tun und Harper durch Therapieanwendungen wie, 2 mal jährlich eine Darmkur, ab und an auch eine Stärkung des Immunsystems und die Unterstützung der Entgiftungsorgane wie Leber, Milz und Nieren durch eine Organetik (Bioresonanz) oder auch durch die Gabe von Vitalstoffen oder auch Vitalpilzen.

 

Und was noch ganz wichtig ist, hört bitte wieder mehr auf Euer Bauchgefühl und fragt nicht immer gleich Dr. Google oder Facebook. Jedes Lebewesen ist individuell. Da geht nicht einfach mal Nux Vomica geben, wenn Du denkst, dass das einem Hund hilft. Es ist immer eine ganzheitliche Betrachtungsweise wichtig. Denn es kann auch sein, dass dein Hund stressbedingt Durchfall bekommt oder auch seine Magenschleimhaut gereizt ist.

Wir machen uns einfach zu schnell verrückt, sind gestresst und so etwas überträgt sich natürlich auch auf unsere Tiere.

 

Da kann ich leider auch aus eigener Erfahrung sprechen, denn auch Harper, der ein sehr sensibler, Beagle ist, merkt sofort, wenn es mir nicht gut geht oder ich gestresst bin. Da hilft nur, Auszeit nehmen, runter kommen und sich vielleicht einfach einmal nur in den Wald auf eine Bank setzen und die Natur wirken lassen.

 

Seit den letzten 2-3 Jahren stelle ich vermehrt fest und ich bin da keine Ausnahme, dass alle Menschen denken, es muss alles schnell gehen. Auch die Technik wie unsere Handys nehmen uns viel Arbeit ab und viele Menschen können nicht mehr Ohne, wozu ich mich auch zähle. Denn es ist ja praktisch, seinen Terminkalender immer bei sich zu haben. Es tut aber nicht gut, wenn ich mich vom Handy abhängig mache und permanent drauf schaue, ob es wieder etwas Neues gibt. Da kann ich nur den Tipp geben: Setzt euch fünf Minuten hin und atmet einfach mal langsam durch und schließt Eure Augen. Ihr werdet merken, dass Eure Hunde hier auch ruhiger werden.

 

So jetzt bin ich wieder vom Thema weggekommen, tja das ist manchmal mein Problem, dann verheddere ich mich. Aber auch hier hilft, sich auf seinen Körper, seinen Atem zu konzentrieren, dass der Nebel im Kopf, wieder klarer wird. Auch kann ich Euch aus meiner Erfahrung sagen, dass es mir unglaublich hiflt, jeden Morgen 10-15 Minuten Yoga zu machen und 5-10 Minuten eine Achtsamkeitsmeditiation. So starte ich ruhiger und gelassener in den Tag! Ach ja, vorher gibt`s von meinem lieben Mann Andreas noch einen Kaffee ans Bett gebracht, darüber bin ich von Herzen dankbar.

 

So jetzt aber noch 10 Ernährungsregeln für Eure Hunde nach dem 5-E™ Ernährungskonzept nach Tierarzt Thomas Backhaus, das unterstützt die Gesundheit und das Immunsystem Eurer Hunde und dafür bin ich von Herzen dankbar! Falls Ihr Fragen zu diesem Konzept habt, nehmt gerne Kontakt zu mir auf!

Ernährungsregeln für Hunde nach dem 5-E™ Ernährungskonzept nach Tierarzt Thomas Backhaus

  1. Bitte füttere mich nur einmal täglich - Am besten fütterst du mich morgens oder vormittags, denn tagsüber kann ich am besten verdauen. Gleichzeitig verringerst du so das Risiko einer Aufgasung oder Magendrehung (insbesondere bei großen Hunden). Falls ich abends Hunger habe, kannst du mich mit ein paar luftgetrockneten, fettarmen Kauartikeln glücklich machen. Für Welpen gelten allerdings andere Regeln. Bis zur 20. Lebenswoche darf ich dreimal täglich gefüttert werden.
  2. Bitte keine Milchprodukte - Ein erwachsener Hund produziert zu wenig oder gar keine Laktase (Enzym zur Spaltung des Milchzuckers). Somit können wir den Milchzucker (Laktose) schlecht verwerten, was Bauchschmerzen und Durchfälle verursacht. Außerdem führt Milch zur Verschleimung im Darm. Auch mit der Verdauung von Rohkost sind wir überfordert, denn von unverdautem Gemüse und Obst können wir Durchfall bekommen.
  3. Bitte sorge dafür, dass ich schlank bleibe - Es spricht nichts dagegen, uns mit einem Leckerli zu verwöhnen. Wichtig ist, dass diese fettarm und frei von Konservierungsstoffen sind. Konservierungsstoffe können vor allem bei unseren darmsensiblen Artgenossen Verdauungsstörungen verursachen. Auch Brot oder gebackene Hundekekse solltest du lieber von der Leckerli-Liste streichen: Zu viele Kohlenhydrate sorgen für ungewollte Kilos und erhöhen das Diabetesrisiko. Lass uns zum Verwöhnen lieber draußen spielen.
  4. Bitte verführe mich nicht - Zugegeben: Zu einem Stück Leberwurst oder einer anderen Leckerei sage ich nur ungern „Nein“. Blöderweise kann ich davon Verdauungsstörungen und gesundheitliche Probleme bekommen. Du trägst die Verant­wortung. Bitte gib‘ mir nur das, was mir auch guttut.
  5. Bitte zwinge mich nicht zum Fressen - Ich habe keinen Appetit? Mach dir bitte nicht gleich Sorgen und warte lieber ab, bis mein natürlicher Hunger kommt. Appetit, Hunger und Sättigungsgefühl werden von vielfältigen Faktoren gesteuert und können durchaus von Tag zu Tag etwas variieren. Wenn ich über längere Zeit keinen Appetit habe, solltest du den Tierarzt um Rat fragen.
  6. Bitte überfordere mich nicht mit zu viel Abwechslung - Da wir für die Verdauung unterschiedlicher Konsistenzen (BARF, Trocken- oder Nassfutter) unsere Verdauungsenzyme umstellen müssen, arbeitet unsere Darmflora am besten, wenn die Futterzusammensetzung möglichst gleichbleibend angeboten wird. Wenn Dein Hund Trocken- und Feuchtnahrung bekommen soll, ist es besser, beide Sorten in einer Mahlzeit zu mischen statt diese einzeln zu füttern.
  7. Bitte gönne mir einen Fastentag pro Woche - Auch wenn es dir schwerfällt: Ein Fastentag entspricht den natürlichen Gegebenheiten und entlastet mein Magen-Darm-System. Mein Vorfahre, der Wolf hat auch nicht jeden Tag gefressen.
  8. Bitte stelle meine Essensreste nach spätestens einer Stunde weg - Somit verhinderst du, dass das Futter verdirbt und stärkst gleichzeitig mein natürliches Verhalten zur einmaligen Futteraufnahme. Genau wie du mögen wir unser Essen frisch. Deshalb wäre es großartig, wenn du mir jeden Tag eine frische Futtermischung zubereitest.
  9. Bitte weiche mein Trockenfutter nicht ein - Dadurch werden meine Verdauungssäfte verdünnt, was insbesondere die Eiweißverdauung behindert.
  10. Bitte unterstütze meinen Darm ein- oder zweimal im Jahr mit einer Darmkur - Ein gesunder Darm ist die Grundvoraussetzung dafür, dass ich agil und glücklich bleibe. Die 5-E Darmkur wird über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen verabreicht und stärkt meine Darmgesundheit: Dabei wird mein Darm gereinigt und entschlackt, die Darmflora saniert und stabilisiert – und die Verdauungsenzyme werden angeregt und mit natürlichen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt.
Bettina mit Coroner + Harper den Beagles beim Sommerspaziergang
Foto: Andreas Bumb - Coroner, Bettina + Harper (es war zu warm)

Wie ihr vielleicht wisst, hatte Harper Ende 2021 vermehrt Krampfartige Anfallsgeschehen und Probleme mit dem Magen-/Darmtrakt. Über ein normales Blutbild und auch den Ultraschall konnte nichts festgestellt werden, außer eine ideopathische Epilipsie, nachdem auch über ein CT keine neurologischen Krankheiten festgestellt werden konnten, außer, dass er ein Zahnwurzelentzündung und fünf Zähne bei ihm entfernt werden mussten. Der Tierarzt konnte damals nur eine ideopathische Epilepsie vermuten. Damit wollte ich mich natürlich nicht zufrieden geben und forschte weiter. Die Geschichten findet Ihr auch in meinen Blogartikeln.

 

Ich kann nur immer wieder empfehlen, dass ihr euren Hunden regelmäßig eine Darmkur (Frühjahr und Herbst) gönnt, damit die ganzen Giftstoffe aus dem Körper ausgeleitet werden und die Entgiftungsorgane entlastet werden. So könnt ihr Vorsorge betreiben und vielleicht eine Niereninsuffizienz, oder auch Leberprobleme vermeiden. Ich muss aber noch hinzufügen, dass ich versuche so wenig Giftstoffe wie nötig zu verabreichen und wenn, dann leite ich sie über eine Darmkur und über eine energetische Anwendung (Bioresonanz Organetik) aus. Harper hatte im Februar Probleme mit dem Bewegungsapparat und da kamen wir um Schmerzmittel (NSAID's - sogenannte nicht steroidale Antirheumatika) nicht drumherum. Das Ende vom Lied war, dass es bei ihm relativ schnell auf den Magen geschlagen hat. Aber hier konnte ich dann naturheilkundlich unterstützen und auch Harper ist für seine bald 9 Jahre und seine Krankenakte wieder agil und schmerzfrei.

 

Wir wünschen Euch, dass Ihr und Eure Hunde, getreu nach meinem Motto in Balance bleiben und viel Freude im Leben habt.

 

Eure Bettina & die Beagle Gang Coroner + Harper mit Waffle im Herzen 

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